Die vier Künstlerinnen Claudia Engelmann, Maria Eugenia Manelli de Pizzulli, Dagmar Winkler-Wolff und Iris Jurjahn lernten sich 2009 während ihres Studiums der Malerei und Grafik kennen. Daraus entstand die Künstlergruppe arte2tausend9.
Gemeinsam erarbeiten sie Themen und setzen Projekte um. Unterschiedliche Lebenserfahrungen und Wahrnehmungen ergeben spannende Impulse beim Erarbeiten und Umsetzen von Bildideen. Die Zusammenarbeit und der regelmäßige Austausch bedeutet für alle eine Bereicherung. Der eigene Stil bleibt immer erkennbar.
Claudia Engelmann
Der immerwährende Prozess der Veränderung, Loslassen und Neues beginnen, Aufbruchsstimmung und Neugierde treiben Claudia Engelmann in ihrer künstlerischen Arbeit an. Ein Thema, auf das sie stets zurückkommt, sind die Wolken und der Himmel. Die Wolken stehen für sie für eine Wandlungsfähigkeit und Freiheit, die auch jedem Menschen innewohnt. Das flüchtige Dasein vollzieht sich im experimentellen Gestalten, im Wegnehmen und Zufügen, im Spiel mit Formen und Farben, mit Linie und Fläche. Es entstehen Arbeiten, die sowohl zum Träumen als auch zum Beflügeln der eigenen Phantasie des Betrachters einladen.
Mehr über Claudia Engelmann: www.kunstraum-claudia-engelmann.de
Maria Eugenia Manelli de Pizzulli
Der Weg von Maria Eugenia Manelli de Pizzulli führte vom Stillleben bis zur freien Malerei. Ihre Stillleben sind in der Farbigkeit wohltuend harmonisch, in ihrer Anordnung ausgewogen. In der freien Malerei ist Energie, Dynamik, Kraft, Bewegung und Spontanität spürbar. Die Ideen und Anregungen für ihre Werke holt sich die Künstlerin unter anderem in Argentinien, wo sie mehrere Monate des Jahres verbringt. Dies spiegelt sich in ihrem eigenen visuellen und inhaltlichen Stil wider.
Dagmar Winkler-Wolff
Bei Dagmar Winkler-Wolff nimmt die Auseinandersetzung mit der Natur und der menschlichen Gestalt einen großen Raum ein. Inspirierende Eindrücke sowie neue Bildideen entstehen auf Reisen, in der Natur und durch Begegnungen mit interessanten Menschen. Neugier und die Lust am Experiment sind für sie eine starke Antriebsfeder. Vibrierende Oberflächen und komplexe Strukturen kennzeichnen ihre Bilder und laden den Betrachter ein, immer wieder Neues für sich zu entdecken. Der Bogen spannt sich von der gegenständlichen bis zur freien Darstellung.
Mehr über Dagmar Winkler-Wolff: www.dagmar-winkler-wolff.de
Iris Jurjahn
Der Ausgangspunkt von Iris Jurjahns Werken sind häufig alltägliche, scheinbar belanglose Dinge in ihrem Umfeld. Oft spielen auch Begegnungen, Personen und Gespräche eine große Rolle bei der Entwicklung von Bildideen. Erfahrungen, Erlebtes, Sichtweisen und Gedanken werden so dinghaft und greifbar. Der Entstehungsprozess, bei dem immer wieder Entscheidungen getroffen und verworfen werden, um sie dann wieder aufzunehmen, bleibt oft erkennbar. Ihre Werke brauchen Zeit, dienen als Gegenpol zum hektischen Treiben des Alltags und geben dem Bildbetrachter die Möglichkeit, sich eigene Gedanken zu machen.